Seite wählen
Erfolg in Straßburg: Europarat tritt für Lesben- und Schwulenrechte ein

Erfolg in Straßburg: Europarat tritt für Lesben- und Schwulenrechte ein

Der 30. Juni 2000 war ein denkwürdiger Tag in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. Zwei Berichte für wichtige Entschließungen wurden verabschiedet, Armenien wurde aufgefordert, sein Totalverbot abzuschaffen – eine Bedingung für die Aufnahme in diese Organisation. Die ILGA-Europa hat einmal mehr massiv Lobbying betrieben, wie ich den LN 3/2000 ausführlich berichtete.
Die Nicht-Enthüllung des Jahres: Jörg ist schwul

Die Nicht-Enthüllung des Jahres: Jörg ist schwul

Der jahrelange mediale Eiertanz um Jörg Haiders Homo- bzw. Bisexualität – ohnehin seit Jahren ein offenes Geheimnis in Journalisten- und sonstigen Kreisen – wurde in den ersten Monaten des Jahres 2000 immer heftiger. Am 21. März 2000 schritt Jochen Herdieckerhoff (1963–2006) in der Berliner tageszeitung zur Tat und outete Haider quasi „offiziell“. Ich beschäftigte mich ausführlich damit in den LN 2/2000.
Menschenrechtsverletzungen an Homosexuellen: Europa-Parlament verurteilt Österreich

Menschenrechtsverletzungen an Homosexuellen: Europa-Parlament verurteilt Österreich

Im März 2000, mitten in der heißen Phase der Sanktionen der EU-14 gegen Österreich, „verurteilt“ das Europäische Parlament Österreich abermals und fordert zum bereits fünften Mal die Aufhebung des § 209 StGB. Ich war wieder an vorderster Front in das Lobbying in Straßburg und Brüssel involviert, wie ich in den LN 2/2000 ausführlich berichtete.
Jörg ist schwul – Buberln beim Weitpinkeln

Regierungsbildung: § 209 & Co ein Thema?

Die Koalitionsverhandlungen nach der Nationalratswahl im Oktober 1999 zogen sich in die Länge, zur (schwarz-blauen) Regierungsbildung sollte es erst im Februar 2000 kommen. In meinem Beitrag in den LN 1/2000 beleuchtete ich die Chancen für die Umsetzung schwul/lesbischer Forderungen und einmal mehr die massenmedialen Anspielungen auf Jörg Haiders Männerfreundschaften. Sein Outing durch Jochen Herdieckerhoff stand unmittelbar bevor.
Ist Homosexuellsein ehrenrührig?

Ist Homosexuellsein ehrenrührig?

Die Journalistin Burgl Czeitschner errang 1995 einen Pyrrhussieg in einem Ehrenbeleidigungsprozess. Ihr homophober Widersacher wurde verurteilt – aber der Preis dafür waren noch homophobere Ausführungen des Obersten Gerichtshofs in seiner Urteilsbegründung. Die Verfahren gegen mich in Sachen Bischofsouting boten die Chance, diese Rechtsprechung zu überwinden, weshalb ich das OGH-Urteil in den LN 1/1996 im Detail analysierte.